Der Kreisverband der Jungen Union Bitburg-Prüm fordert von den führenden Köpfen in der CDU die Gründung einer neuen Vereinigung: die Männer Union (MU). Grund für diese Forderung ist, dass in der letzten Zeit immer mehr frauenpolitische Themen im Blickpunkt der Politik und Öffentlichkeit standen.

Der Kreisverband der Jungen Union Bitburg-Prüm fordert von den führenden Köpfen in der CDU die Gründung einer neuen Vereinigung: die Männer Union (MU). Grund für diese Forderung ist, dass in der letzten Zeit immer mehr frauenpolitische Themen im Blickpunkt der Politik und Öffentlichkeit standen. „Frauenquote, Entgeldgleichheitsgesetz, Mütterrente. Es wird immer mehr für Frauen getan, sodass der Mann verstärkt in den Hintergrund rückt. Zwar ist es richtig und wichtig für Gleichberechtigung zu sorgen, aber in Gleichberechtigung steckt immer noch drin, dass jeder das gleiche Recht hat und man ebenbürtig ist. Momentan erfährt die Frau eine massive Aufwertung, sodass Männer immer mehr ins Hintertreffen geraten. Das kann nicht sein, wir brauchen wieder mehr männerpolitische Themen“, so der Kreisvorsitzende Jan Herbst. In der CDU gibt es bereits die Frauenunion als Vereinigung, die als Lobbyistin für Frauen auftritt und die z.B. massiv auf die Mütterrente hingearbeitet hat. Aber eine Lob-byorganisation innerhalb der CDU für Männer gibt es bisher leider noch nicht. „Das muss sich ändern!“, ist Herbst überzeugt. „Auch wir Männer brauchen eine Organisation, die sich wieder aktiv dafür einsetzt, dass der Mann nicht zu kurz kommt. Denn sonst laufen wir Gefahr, dass Männer benachteiligt und unterdrückt werden.“ Erste Ideen für mögliche Themen und Veranstaltungen wurden bereits gesammelt. „Wir haben schon die ein oder andere Idee. Das ist zwar noch nichts Konkretes, aber wir könnten uns Beispielsweise ein Bierbrauseminar, einen Zigarrenabend, eine Besichtigung des Pascha in Köln oder ein Skatturnier vorstellen. Außerdem gibt es genug Themen und Ansatzpunkte, um die Rolle des Mannes in einem modernen Staat zu definieren. Aber nicht nur thematisch sondern auch personell haben wir uns unsere Gedanken bereits gemacht. Als Vorsitzenden könnten wir uns z.B. den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier vorstellen. Der hat schließlich bereits vom ZDF-Satiremagazin heute-show die ‚goldenen Eier‘ verliehen bekommen, als letzte männliche Bastion in einer von Frauen dominierten CDU.“

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